Osteopathie bei Lendenwirbelsäulen-beschwerden & Bandscheibenvorfall in München

Ganzheitliche Behandlung in der OsteopathieWerkstatt

Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) sind eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Auch ein Bandscheibenvorfall kann zu starken Schmerzen, Ausstrahlungen in Beine und Gesäß sowie zu Taubheitsgefühlen führen. In der OsteopathieWerkstatt München betrachten wir solche Beschwerden nicht isoliert, sondern im funktionellen Zusammenhang mit der gesamten Körperstatik – inklusive Beinachsen, Beckenstellung und Fußstruktur.


Symptome von LWS-Beschwerden und Bandscheibenvorfällen

Typische Beschwerden im Lendenwirbelsäulenbereich können sein:

  • Stechende oder ziehende Schmerzen im unteren Rücken

  • Schmerzen, die in Gesäß, Beine oder bis in die Füße ausstrahlen

  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den unteren Extremitäten

  • Einschränkungen beim Bücken, Drehen oder Aufrichten

  • „Hexenschuss“ (akute Lumbalgie)

  • Muskelverspannungen oder Schonhaltungen

Ursachen aus osteopathischer Sicht

LWS-Beschwerden und Bandscheibenprobleme entstehen oft durch ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Aus osteopathischer Sicht sind folgende Ursachen häufig relevant:

  • Beckenfehlstellungen oder Blockaden im Iliosakralgelenk

  • Beinachsenabweichungen (z. B. X- oder O-Beine)

  • Fußfehlstellungen wie Platt-, Senk- oder Spreizfuß

  • Faszien- oder Muskelspannungen, die sich auf die LWS übertragen

  • Fehlhaltungen und einseitige Belastungen im Alltag oder Beruf

  • Bewegungseinschränkungen in benachbarten Strukturen, z. B. der Brustwirbelsäule oder Hüfte

  • Kompensationsmuster nach Operationen, Verletzungen oder Traumata

Osteopathische Behandlung der Lendenwirbelsäule und Bandscheiben

In der OsteopathieWerkstatt München analysieren wir zunächst Ihre individuelle Statik und Bewegungsmuster – von Kopf bis Fuß. Mit gezielten, manuellen Techniken behandeln wir nicht nur die schmerzhaften Bereiche, sondern auch funktionelle Dysbalancen, die den Druck auf die Lendenwirbelsäule erhöhen oder einen Bandscheibenvorfall begünstigen können.

Behandlungsziele:

  • Verbesserung der Beweglichkeit und Entlastung der Lendenwirbelsäule

  • Lösung faszialer und muskulärer Spannungen entlang der Wirbelsäule

  • Ausgleich von Statikfehlern (Becken, Beinachse, Fußgewölbe)

  • Förderung der Bandscheibenregeneration durch verbesserte Durchblutung

  • Regulation des Nervensystems zur Reduktion von Schmerzen

Statik, Haltung & Fuß als Schlüssel zur Rückengesundheit

Die Lendenwirbelsäule ist ein zentrales Verbindungselement zwischen Ober- und Unterkörper. Schon kleinste Abweichungen in der Fußstruktur oder Beinachse können sich über das Becken auf die Wirbelsäule übertragen – und umgekehrt. Daher beziehen wir in unsere osteopathische Diagnostik und Therapie folgende Aspekte mit ein:

  • Analyse des Gangbildes und der Fußstatik

  • Beurteilung der Beinlängen und Achsenausrichtung

  • Untersuchung von Sprung-, Knie- und Hüftgelenken

  • Erkennung und Behandlung von myofaszialen Ketten

Wann Osteopathie sinnvoll ist:

Unsere Behandlung kann Sie unterstützen bei:

  • akuten oder chronischen LWS-Beschwerden

  • Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung

  • Ischialgien oder lumbalen Radikulopathien

  • muskulär-faszialen Rückenschmerzen

  • Schmerzen durch statische Fehlbelastung

  • Beschwerden nach Operationen oder Unfällen

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Osteopathische Behandlung der Lendenwirbelsäule und Bandscheiben

  1. Anamnese und Screening: Zuerst nehmen wir uns Zeit für ein gründliches Gespräch mit Ihnen. Dabei klären wir Ihre Beschwerden, deren Verlauf und mögliche Auslöser in Ihrem Alltag. Entscheidend ist das Ausschließen von Red Flags, wie neurologischen Ausfällen oder Fieber, die wir bei Bedarf ärztlich abklären lassen.

  2. Ganzheitliche Untersuchung: Unsere Untersuchung erstreckt sich auf Ihre gesamte Körperhaltung und Beweglichkeit, von L1 bis S1, einschließlich des Iliosakralgelenks und der Hüfte. Durch Palpation identifizieren wir Muskelverspannungen und vernachlässigen dabei nicht viszerale oder zwerchfellbedingte Spannungen. Ein kurzer Neuro-Check ist bei Bedarf ebenfalls enthalten.

  3. Individuelle Behandlungsstrategie: Basierend auf Ihren persönlichen Bedürfnissen entwickeln wir eine maßgeschneiderte Strategie, die Gelenkmobilisation und Muskeltechniken beinhaltet. Vom myofaszialen Ansatz bis zur sanften Neurodynamik bei Ischias-Beschwerden, wählen wir die für Sie passende Behandlung.

  4. Sitzung und unmittelbare Nachsorge: Unsere Behandlungen dauern in der Regel 45 bis 60 Minuten. Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie kurzfristig auf unsere Arbeit reagieren, sei es mit leichter Müdigkeit oder Muskelkater. Nach der Sitzung empfehlen wir leichte Bewegung, Wärme und ausreichend Flüssigkeitszufuhr.

  5. Eigenübungen und Alltagstipps: Um Ihre Genesung zu unterstützen, geben wir Ihnen gezielte Übungen an die Hand. Hüftbeuger-Dehnungen und Stabilitätsübungen wie Bird-Dog erhöhen Ihre Beweglichkeit und Stärke. Außerdem erhalten Sie Tipps zum ergonomischen Heben und zum Einbau von Positionwechseln in Ihren Alltag.

  6. Frequenz und Verlauf: Bei akuten Beschwerden starten wir mit wöchentlichen Sitzungen für 2–3 Wochen, die dann reduziert werden. Chronische Beschwerden erfordern etwa 3 bis 6 Sitzungen über 6 bis 10 Wochen. Wir legen Wert auf regelmäßige Reevaluationen, um Ihren Fortschritt zu verfolgen.

  7. Indikationen und Grenzen: Unsere Behandlung ist ideal bei unspezifischen LWS-Schmerzen und muskulären Dysbalancen. Allerdings sind wir im Umgang mit Frakturen, Infektionen oder schwerer Osteoporose äußerst vorsichtig und schließen diese gegebenenfalls als Kontraindikationen aus.

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit für Ihre Rückengesundheit

Bei komplexen Beschwerden oder strukturellen Veränderungen arbeiten wir eng mit Orthopäd:innen, Physiotherapeut:innen, Radiolog:innen und weiteren Fachbereichen zusammen. So stellen wir sicher, dass Ihre Therapie individuell abgestimmt und ganzheitlich wirksam ist.

Alltagstipps zur Entlastung der Lendenwirbelsäule

Ergänzend zur osteopathischen Behandlung empfehlen wir:

  • Rückenschonendes Heben und Tragen

  • Ausgleich von Fehlhaltungen im Berufsalltag (z. B. bei langem Sitzen)

  • Gezielte Kräftigungs- und Dehnübungen für Rumpf und Beine

  • Achtsamkeit im Bewegungsalltag und beim Sport

  • ggf. podologische oder orthopädietechnische Beratung bei Fußfehlstellungen

Faq: häufig gestellte fragen zur osteopathie bei lws in München

Was bedeutet eine osteopathische Behandlung bei LWS-Beschwerden?

Wir betrachten Ihre Lendenwirbelsäule nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel mit Becken, Hüften, Zwerchfell, Organen und Nervensystem. Ziel ist es, Funktionsstörungen zu erkennen und Ihre Selbstheilung zu unterstützen.

Wie läuft die erste Sitzung ab?

Wir starten mit einer ausführlichen Anamnese, prüfen Red Flags und klären Ihre Ziele. Danach untersuchen wir Haltung, Beweglichkeit, Muskulatur/Faszien, ISG und viszerale Zusammenhänge. Auf Basis der Befunde beginnen wir mit einer individuell abgestimmten Behandlung.

Welche Techniken setzen Sie ein?

Wir nutzen sanfte Gelenkmobilisationen, Muskel-Energie-Techniken, myofasziale und Triggerpunktbehandlung, Zwerchfell- und Psoas-Arbeit sowie - falls passend - viszerale Techniken. Impulstechniken (HVLA) kommen nur mit Indikation und Ihrem Einverständnis zum Einsatz.

Wie lange dauert eine Behandlung und wie viele Sitzungen sind sinnvoll?

Eine Sitzung dauert in der Regel 45-60 Minuten. Bei akuten Beschwerden sehen wir Sie häufig 1× pro Woche über 2-3 Wochen, anschließend in größeren Abständen. Bei chronischen Verläufen planen wir meist 3-6 Termine über 6-10 Wochen, jeweils mit regelmäßiger Reevaluation.

Was kann ich nach der Behandlung spüren?

Es kann zu kurzfristiger Müdigkeit oder leichtem Muskelkater kommen, meist 24-48 Stunden. Wir empfehlen leichte Bewegung, ausreichend Flüssigkeit und Wärme bei muskulärer Spannung. Eine klare Verschlechterung oder neue neurologische Symptome sollten Sie uns sofort mitteilen.

Ist Osteopathie bei LWS-Beschwerden wirksam?

Nach aktueller Evidenz können manuelle/osteopathische Techniken Schmerzen reduzieren und die Funktion kurzfristig verbessern. Besonders in Kombination mit Aufklärung, Bewegung und gezieltem Training. Für nachhaltige Effekte integrieren wir stets ein individuelles Übungsprogramm.

Welche Übungen geben wir für zu Hause mit?

Wir setzen auf kurze, alltagstaugliche Routinen: Beckenkippungen, Katzenbuckel/Pferderücken, Hüftbeuger- und Gesäßdehnungen, Transversus-Aktivierung, Bird-Dog und Seitstütz-Varianten sowie Atemübungen für das Zwerchfell. Wir passen Intensität und Umfang an Ihre Belastbarkeit an.

Was kann ich selbst im Alltag tun?

Wir empfehlen häufige Positionswechsel, ergonomisches Heben nah am Körper, abgestimmte Pausen bei sitzender Tätigkeit, eine gute Schlafposition und schrittweisen Aktivitätsaufbau. Schmerz dient als Leitplanke: während der Aktivität max. 2-3/10 und keine Verschlechterung innerhalb von 24 Stunden.

Was soll ich zum ersten Termin mitbringen?

Bitte bringen Sie vorhandene Befunde (z. B. MRT/Röntgen), relevante Arztberichte, eine Medikamentenliste sowie bequeme Kleidung mit, die Untersuchung und Behandlung an LWS, Becken und Rippen erlaubt.

– Einfach super –

Ich bin so zufrieden. Und werde weitere Behandlungen in Anspruch nehmen. Habe bereits allen meinen Freunden u. Bekannten empfehle.

auszüge der patientenkommentare – jameda.de